Zum zehnjährigen iPhone-Jubiläum plant der Konzern einem Bericht zufolge die Einführung von drei Modellen: Zu iPhone 7s und 7s Plus geselle sich ein ganz neues Spitzenmodell, dessen größeres OLED-Display nahezu die gesamte Vorderseite abdeckt.
Apple bereitet die Einführung von drei iPhone-Modellen für den Herbst vor: Neben iPhone 7s und iPhone 7s Plus will das Unternehmen auch ein frisches Spitzenmodell mit neuem Gehäuse-Design und Bildschirmtechnik vorstellen, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Das bislang meist als “iPhone 8”, “iPhone Pro” oder “iPhone Edition” bezeichnete Gerät setze auf ein nahezu randloses Display, um einen größeren OLED-Bildschirm in einem Gehäuse unterzubringen, dessen Abmessungen dem 4,7”-iPhone ähneln.
Als übliche “S-Modelle” dürften iPhone 7s und iPhone 7s Plus den mit dem iPhone 6 eingeführten Formfaktor beibehalten und sollen auch weiterhin auf LCD statt OLED als Bildschirmtechnik setzen.
iPhone aus Glas mit Edelstahlrahmen
Der Hersteller teste derzeit Prototypen, die auf eine Vorder- wie Rückseite aus Glas setzen, der Gehäuserahmen bestehe – ähnlich wie beim iPhone 4 – aus Edelstahl. Apple habe aber auch ein “einfacheres Design” in der Hinterhand, dessen Rückseite weiter aus Aluminium besteht, merkt die Finanznachrichtenagentur an.
Fingerabdruckscanner soll ins Display
Da das größere Display auch den prominenten Home-Button verdrängt, habe Apple mit der Integration des Fingerabruckscanners in das Display “experimentiert”. Vorerst bleibe aber unklar, ob sich dies umsetzen lässt. Einem vorausgehenden Bericht zufolge hat Apple Schwierigkeiten, die Technik in größeren Stückzahlen zu produzieren. Samsung habe beim neuen S8 ebenfalls vorgehabt, den Sensor in das Display zu integrieren: Aufgrund von Problemen musste dieser aber auf die Rückseite verlegt werden, heißt es.
Apple testet dem Bericht zufolge auch eine neue Anordnung des Dual-Kamera-Systems beim iPhone 8, das statt horizontal – wie beim iPhone 7 Plus – vertikal angebracht ist. Auch für die Frontkamera ziehe Apple erstmals eine Kamera mit zwei Linsen in Betracht. (Quelle: heise.de Leo Becker)